Weißer Winter – Dezember 2010
Die Wildschweinrotte…
Mal ganz ehrlich, eigentlich sehen solche großen „Quietscher“ mit ihren Puschelohren doch ganz knorke aus…
Aber, während Sinja-Frauchen und meins gemütlich mit uns vier Teddybären durch Rehfelder „Gassen“ und Waldwege trudeln, bricht plötzlich eine Rotte von 6, 7 Graurücken aus dem Wald hervor. Genau auf uns zu…
Ich wette, die hatten genauso viel Panik, wie unsere Menschen, denn die eine Sau wollte unbedingt durch ein Zaunloch schlüpfen, das nicht für ihre Rückenmaße gemacht war. Es ging einfach nicht! Und so gab sie auf und speikte zu den anderen Graukitteln zurück.
Unsere beiden Frauchen brüllten, was die Kehlen hergaben! Zum einen nach Beli und Sinja und zum verjagen der Wildschweine.
Beli kam gleich zurück –ein Glück!!!- und Frauchen hielt uns drei fest; aber Fräulein Sinja machte Balletübungen im Schnee und testete ihr Frauchen in Sachen Fanggeschicklichkeit aus. Au weia!
Die fünf Monate junge Dame hat sich `n Gaudi aus den gerade „fast“ zugreifenden Händen ihres Frauchen gemacht.
Uns konnte und wollte unser nun im tiefen Schnee kniende Frauchen nicht loslassen; schaffte es dann aber, die 3 Leinen anzuklinken und hechtete mit uns im Schlepptau hinter Sinja Frechdachs hinterher…griff in ihr Fell und ließ nicht mehr los, bis die Leine am Halsband befestigt war.
Puh…geschafft!
Die hat ja sauer geschaut, als ihr Frauchen dem Freigangspuk und der „Sau-jagtfreiheit“ ein Ende machte.
Ich glaub, die Sinja weiß noch nicht wirklich, wie Wildschweine ticken, äh quieken…und beißen!!!
Das hätte in die Rippchen oder schlimmer gehen können.
Man, war das ´ne Aufregung!
Fotos gibt’s wohl deshalb nicht davon. Wohl, weil die Graurücken keine Sonntagsfrisuren hatten:o)
Liebe Grüße von Eurer Leotie Tala und einen schönen Winter…