…so lang sollte man Hundekrallen nicht wachsen lassen! Denn damit ist eine mögliche Fehlstellung der Pfoten vorprogrammiert. Auch kann das Laufen sehr schmerzhaft für das Tier sein.
Nicht jeder Hund läuft sich seine Krallen ab. Das Längenwachstum ist genetisch und haltungsbedingt.
Leider existiert noch immer die unsinnige Meinung (auch von Tierärzten), dass Krallen erst im Alter ab einem Jahr gekürzt werden dürfen oder auch gar nicht. Die Hunde liefen sie sich von alleine ab. Super! Was machen dann diejenigen Tierchen, die keinen Beton unter die Pfötchen kriegen und auf Waldboden laufen dürfen?
Bleibt jedoch ein Welpe oder Junghund überall mit seinen zu langen Krallen z.B. am Teppich hängen; kann dies sehr schmerzhaft für das Tier sein. Das Krallenbett kann verletzt werden; die Kralle an- oder einreißen.
Krallen sollten nur geschnitten werden, sind diese zu lang. Hört man also bei Struppi und Co ein „klack, klack, klack…“ tappert das Tier auf glatten Untergründen; dann ist es so weit.
Lieber nur ein wenig die Spitzen als Laie einkürzen, als ins Leben schneiden.
Übrigens, die vorderen Daumenkrallen, sowie die eventuell vorhandenen hinteren After- oder Wolfskrallen kann sich der Hund nicht alleine ablaufen. Wachsen diese zu weit oder auch um den nebenliegenden Ballen herum, müssen sie entsprechend abgeknipst werden.